Schule G.SCO.M.

Schulprofil der Groupe scolaire de Mont-Ngafula (G.SCO.M.)
Naturwissenschaftlicher Unterricht mit Anschauungsmaterial aus Deutschland Eine Kindergartengruppe macht einen Ausflug mit dem gespendeten Bus

Die Schule liegt im Stadtteil Mont-Ngafula in Kongos Hauptstadt Kinshasa. Es handelt sich um eine Schule, die vom Kindergartenalter bis zur Hochschulreife führt:

  • 3 Jahre Kindergarten
  • 6 Jahre Grundschule
  • 6 Jahre Sekundarstufe
    (3 Zweige: Wirtschaftswissenschaften, Naturwissenschaften und Literatur)

Das Schulgeld beläuft sich wie in allen kongolesischen Schulen auf circa 100 – 150 Dollar pro Jahr, gestaffelt nach dem Alter der Kinder.

Die Schule besteht seit über 15 Jahren, sie wird geleitet von Herrn Z. Mandina.
Zurzeit besuchen 578 Schüler die G.SCO.M.
Das Schulgebäude ist eingeschossig, soll jedoch erweitert werden.
Neben den Klassenräumen, einer kleinen Bibliothek und den Büroräumen existiert ein „Computerraum“, in dem circa 12 alte Computer der GHS Aretzstraße genutzt werden (sofern die Stromversorgung funktioniert).
Die Klassenräume verfügen jeweils über eine „Tafel“ an der Stirnseite sowie Tische und Bänke für die Schüler.
In dem Innenhof der Schule stehen zwei Basketballkörbe, dort wird der Sport-unterricht erteilt.

Aus den mageren Ressourcen wird ein möglichst interessantes Schulleben gestaltet, wir waren „Ehrengäste“ bei der Einschulungsfeier für Erstklässler und haben Bilder von der Weihnachtsfeier mit „Weihnachtsmann“ zugesandt bekommen.

Der derzeitige Stand des Projektes:

Im Februar 2009 haben wir einen Kleinbus per Schiff in den Kongo geschickt, der mit sehr vielen Sachspenden für die Schule (Gerätschaften für den Chemie- und Physikunterricht, Sportgeräte, Musikinstrumente, Materialien für den Kindergarten- und Grundschulbereich, eine Abzugsmaschine, ein Stromaggregat, Rollstuhl für ein gehbehindertes Kind ) sowie Verbandsmaterial und Medikamente für die Krankenstation in Mont-Ngafula und dem Krankenhaus in Ngeba, 120 km westlich von Kinshasa gefüllt wurde. Der Kleinbus steht der Schule zur Verfügung.
Zurzeit zahlen wir für 7 Kinder das Schulgeld, die Finanzierung für das nächste Jahr ist ebenfalls gesichert.

Vorgesehene weitere Projekte:

  • Die langfristige Unterstützung von Schülern, deren Eltern das Schulgeld nicht aufbringen können.
  • Die Versorgung mit Lehrmaterialien, um den Unterricht qualitativ aufzuwerten.
  • Die dringend benötigte Erweiterung des Schulgebäudes ( 2. Geschoss), da die Klassenräume durchweg überfüllt sind.
  • Die Erweiterung des Schulangebotes um einen Berufsschulzweig, um Jugendlichen eine qualifizierte Berufsausbildung zu ermöglichen und ihnen damit eine Chance auf ein gesichertes und würdevolles Leben in ihrem Heimatland Kongo zu bieten.
  • Die Einrichtung einer Schulkantine, die durch entsprechende Berufsschulklassen (Landwirtschaft, Hauswirtschaft) versorgt wird.
  • Die regelmäßige Versorgung der Krankenstation in Mont-Ngafula und des Krankenhauses in Ngeba mit den dort benötigten Materialien. Es ist vorgesehen, dass die Schüler der G.SCO.M in der Krankenstation versorgt werden können.
  • Schüler- und Lehreraustausch zwischen der G.SCO.M und der GHS Aretzstraße, an der sehr viele Schüler auch aus afrikanischen Ländern unterrichtet werden.
  • Krankenliegen für die Krankenstation in Mont-Ngafula und das Krankenhaus in Ngeba, ein Ultraschallgerät für das Krankenhaus
  • Stromaggregate, ggf. Solaranlagen für die Schule, die Krankenstation in Mont-Ngafula und das Krankenhauses in Ngeba

Wir unterstützen die oben beschriebene private Schule, da bereits über mehrere Jahre durch die Computer der GHS Aretzstraße ein Kontakt besteht, der sich mehr und mehr gefestigt hat. Der Schulleiter hat sich als sehr zuverlässig erwiesen, er hat den Transport des Kleinbusses in den Kongo mitfinanziert. Es ist sehr selten, dass derlei finanzielle Beteiligungen auch umgesetzt werden – somit ist Herr Mandina eine wirklich rühmliche Ausnahme und wir vertrauen ihm.
Staatliche Schulen im Kongo leiden in der Regel unter extremer Korruption, da die Zahlungen des Staates unzuverlässig sind.

i-Dötzchen bei der Einschulungsfeier

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