Fortsetzung in Aachen

Eine Reise nach Kinshasa stand am Anfang. Es folgten ein Schülerprojekt Vereinsgründung „Pro Kongo ya lobi“ am 12. August 2009

Am Freitag, dem 4. September um 19.00 Uhr fand in der Mensa der Hauptschule Aretzstraße, Aachen, die zweite und diesmal öffentliche Mitgliederversammlung des Vereins „Pro Kongo ya lobi“ statt.
Der Verein ist entstanden aus der Freundschaft zwischen dem Schulleiter der Hauptschule Aretzstraße, Aachen, und einem Kollegen kongolesischer Herkunft. Die Idee wurde während einer Reise mit ihren jeweiligen Gattinnen nach Kinshasa geboren. Am Anfang stand ein Schülerprojekt, aber die Organisation sprengte bald diesen Rahmen und es wurde der e.V. gegründet.
Es gibt zwei Schwerpunkte der Vereinsarbeit:

  1. Die Unterstützung einer Schule und einer Krankenstation in Kinshasa. Es sollen Geld- und Sachspenden eingesammelt werden. Letztere sollen in möglichst regelmäßigen Abständen dorthin verschifft werden. Ein Transport ist schon verschickt worden, der nächste ist in Vorbereitung.
  2. Die Arbeit vor Ort in Aachen steht auf zwei Beinen:
    1. Es wird eine Integrationshilfe für Kongolesen entwickelt, wobei die Sprache eine wesentliche Rolle spielt.
    2. Die Information der hiesigen Bevölkerung über Land, Geschichte, Kultur und Politik. Dazu werden zu den Mitgliederversammlungen regelmäßig Vorträge, Filme etc. präsentiert. Aber auch die kongolesische Küche und andere Teile der Kultur werden vorgestellt. Freuen Sie sich auch am Freitag auf die leckeren Häppchen.

    Ein weiteres Informationsmittel ist eine Newsletter, in der diese Informationen nachbereitet werden. Anschließend werden diese auf dieser Website zu finden sein.

Am 12. August gründete sich der Verein „Pro Kongo ya lobi e.V.“, was so viel bedeutet wie „für den Kongo von morgen“. Anwesend waren etwa 30 Gründungsmitglieder, darunter die grüne Bundestagsabgeordnete Bettina Herlizius. Die Anwesenden waren ausnahmslos voller Tatendrang und Engagement und bereit, ihre Kapazitäten in die Arbeit des Vereins einzubringen. Ein breites Spektrum vom Computerfachmann über die Werbefachfrau bis zur Sozialpädagogin will sein Wissen in die Arbeit einbringen. Ebenso wurde die Unterstützung von Unternehmen wie die der regio it Aachen in Aussicht gestellt.

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