Frohes Fest!

Aachen, den 22.12.2012 Zum Weihnachtsfest und zum Jahresanfang 2013 möchten wir allen Mitgliedern, Gönnern, Spendern und Interessierten die besten Wünsche übermitteln.

Kongolesischer Adventskranz
Kongolesischer Adventskranz

Ein Jahr erfolgreicher Vereinsarbeit war nur aufgrund der Spenden und Aktionen im letzten Jahr möglich. Wir konnten die Anzahl der Schulpatenschaften auf inzwischen 30 erhöhen, unsere Partnerschule, das Krankenhaus und die Krankenstation mit Materialien versorgen.
Danke an alle Unterstützerinnen!

Die Situation in der demokratischen Republik Kongo hat sich im letzten Jahr erneut verschlechtert. Die Wirtschaftskrise führte zum Kursverlust und die Lebensbedingungen haben sich im gesamten Land noch einmal dramatisch verändert. Uns erreichten in den letzten Wochen fast nur schlechte Nachrichten. Die kriegerischen Auseinandersetzungen im Ost-Kongo machen sich auch in der Hauptstadt Kinshasa bemerkbar. So haben wir uns im Herbst entschlossen, eine einmalige Unterstützung an alle Beschäftigten unserer Partnerschule zu zahlen.
Hierfür danken die MitarbeiterInnen in einem Brief vom 18.12.2012.
An ein friedliches Weihnachtsfest ist auch in diesem Jahr im Kongo nicht zu denken.



m23
m23

Flüchtlinge, Gewalt an Frauen und Kindern prägen das Bild im Ost-Kongo, wo die M23 und die alten Milizen mit den Regierungstruppen und den Nachbarländern wieder einmal in den offenen Kampf um Bodenschätze und den Reichtum des Landes streiten.


Hierunter leiden alle KongolesInnen und das Land wird wieder einmal zurück geworfen.

flucht
flucht

Chaos und Armut
Chaos und Armut

Kindersoldaten
Kindersoldaten


Alles nichts Neues, für ein ausgebeutetes Volk!

Kirchengemeinde Kalungu im Ost-Kongo
Martin Kesten 2010, Kirchenkreise Köln-Rechtsrheinisch

Dennoch wird in den vielen christlichen Gemeinden der demokratischen Republik Kongo mit langen fröhlichen Gottesdiensten das Weihnachtsfest gefeiert, denn 90 % der Bevölkerung sind Christen. Gemeinsames Tanzen und Singen im Anschluss an den Gottesdienst ersetzen das bei uns übliche Weihnachtsessen. In Folge der Armut fällt das „Weihnachtessen“ in diesem Jahr bei vielen Familien sicherlich nicht so üppig wie zu besseren Zeiten aus, aber man wird alles zusammentragen was in den Familien vorhanden ist und gemeinsam essen. Als Christbäume gibt es Palmen. Gefeiert wird in der Regel in den ersten Weihnachtstag hinein. Dies kann sehr lange dauern. Am Morgen steht man trotzdem früh auf. Dann war der Weihnachtsmann mit „Kleinigkeiten“ (meist Kleidung) da. Einen zweiten Weihnachtstag kennt man im Kongo nicht.

Ausflug unserer Schüler von GSCOM
Ausflug unserer Schüler von GSCOM

Noch einmal Danke und Alles Gute für 2013.
Wir setzen auf eine weitere gute Zusammenarbeit in unserem Projekt und hoffen, dass wir unseren Stipendiaten und der ganzen Schulgemeinschaft im nächsten Jahr wieder unterstützen können.

Elisabeth Paul, 1.Vorsitzende

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